Tipp 1: Überprüfe regelmäßig deine KFZ Versicherung!
Es kommen regelmäßige neue Versicherungsmodelle auf den Markt. Auch wenn deine Versicherung zum Zeitpunkt des Abschlusses die günstigste war, heißt das nicht, dass sie immer noch die günstigste ist. Daher schaue im Internet nach, ob es mittlerweile günstigere vergleichbare Versicherungen gibt. Besonders Vergleichswebseiten bieten hier gute Vergleichsmöglichkeiten. Zudem kann sich bei dir etwas geändert haben, was deine KFZ Versicherung positiv beeinflusst. Eventuell bist du umgezogen und hast nun eine Garage – im Regelfall sind Versicherungen für Autos, die in einer Garage stehen günstiger. Oder du hast den Arbeitgeber gewechselt und arbeitest nun im öffentlichen Dienst – oft gibt es für den öffentlichen Dienst gesonderte günstigere Versicherungsmodelle. Oder, oder, oder...
Wenn du eine günstigere Versicherung gefunden hast, deren Leistungen vergleichbar sind, muss dein jetziger Vertrag gekündigt und ein neuer Vertrag abgeschlossen werden. Die meisten Verträge laufen vom 1. Januar bis zum 31. Dezember und beinhalten 1 Monat Kündigungsfrist. Daher ist der Stichtag für die Kündigung spätestens der 30. November. Bei den gängigen Vergleichsportalen kann man die Kündigung direkt mit einleiten. Das vermindert deinen Aufwand enorm!
Tipp 2: Lass den Beitrag für die KFZ Versicherung nicht monatlich, sondern jährlich abbuchen!
Viele lassen ihre KFZ Versicherung monatlich oder vierteljährlich abbuchen. In vielen Fällen ist die jährliche Abbuchung wesentlich günstiger, als die monatliche oder vierteljährliche. Warum? Der Verwaltungsaufwand für die Versicherer ist bei einer jährlichen Abbuchung geringer, als bei zwölf monatlichen. Daher geben die Versicherer bei einer jährlichen Abbuchung oft Rabatte.
Tipp 3: Nutze die SF-Klasse von jemand anderem oder lasse sie dir übertragen!
Du bist relativ jung oder hast eine schlechte SF-Klasse? Dann nutze doch die SF-Klasse von jemand anderem. Ein oft vorkommendes Beispiel ist, dass die Eltern ein zweites Auto auf sich anmelden und den Sohn oder die Tochter als Fahrer/in eintragen. Das Eintragen von Kindern erhöht zwar meistens den Preis, ist jedoch oft immer noch günstiger, als die Versicherungen direkt auf die Kinder anzumelden.
Alternativ können SF-Klassen auch übertragen werden. Dies ist jedoch nicht uneingeschränkt möglich. Neben – je nach Versicherung – unterschiedlichen Voraussetzungen, gilt es in der Regel folgendes zu beachten. Du kannst die SF-Klasse meist nur dann an jemanden übertragen, wenn dieser die SF-Klasse auch selber hätte erreichen können. Wenn du deinem Sohn die SF-Klasse 12 übertragen willst, er jedoch erst seit 4 Jahren einen Führerschein hat, geht dies in der Regel nicht. Zudem können meist nur SF-Klassen an Kinder, Eltern, Geschwister oder manchmal auch Großeltern übertragen werden. Falls du den Führerschein lange genug hast und jemand aus deiner Familie seine KFZ Versicherung nicht mehr braucht, könnte die SF-Klassen Übertragung eine Möglichkeit für dich sein.
Tipp 4: Zahle den Schaden eventuell selbst!
Wahrscheinlich der gängigste Tipp bezüglich der KFZ Versicherung. Bevor du die Versicherung in Anspruch nimmst, frag erstmal nach, wie weit du in der SF-Klasse zurückgestuft wirst. Manchmal macht es Sinn, den Schaden selber zu zahlen, da die Beitragserhöhung für die nächsten Jahre und die Selbstbeteiligung weit über der eigentlichen Schadenssumme liegen. Das musst du je nach Fall individuell entscheiden.